Montag, 23. September 2013

Kansas State Fair

In the Jailhouse Now 
"O Brother Where Art Thou"-Soundtrack

 Hooooowdy fooooolks!

Packt eure Cowboystiefel aus, Leute, dieser Post wird lääääändliiiich!


Vom 6. bis zum 15. September fand in Hutchinson, KS die Kansas State Fair statt. Öhhhh... was ist das denn?! Gute Frage! Es ist Rummel, es ist Zoo. Es ist Freizeitpark, Jahrmarkt, Volksfest. Es ist Flohmarkt, Fressbuden, Straßenfest. Es ist Hitze, Spaß, Schweiß, Kalorien. Es ist Sonnenbrand, leeres Portmonnaie, trockener Mund. Es ist leerer Akku und volle Speicherkarten. Es ist wahnsinnig vielseitig. Es ist wunderbar. Und das Beste ... das alles auf einmal!
Dieses Fest war Country pur. Überall die Farmer, die stolz ihre Kühe und Schafe präsentiert haben. Die Cowboys, auf ihren Pferden. Schweinerennen und Streichelzoos. Staubige Luft und pralle Sonne. Und der breite Midstateslang der Kansaner. 
Man, ich liebe mein Countryleben!

Ich war insgesamt 2 Tage lang auf der State Fair. Einmal mit meiner LC und den anderen Austauschschülern in meiner Umgebung (4x deutsch, 1x China, 1x Thailand; siehe oberes Foto). Als erstes hatten wir uns eine Hypnose-Show angeguckt. Das war krass, ich hätte niiiee gedacht, das Hypnose wirklich funktionert. Der Sohn meiner LC hatte sich als Freiwilliger gemeldet und konnte sich an nichts mehr erinnern. Richtig krass!  Das war Beweis genug, vor allem weil es auch noch live war. Mit offenen Mündern sind wir dann weiter durch das Gelände gestreift, vorbei an Verkaufsständen, die allen möglichen Trash verkauft haben, von dem man zu 86% nicht mal wusste, was es darstellen sollte, und an zahlreichen Fressbuden und Spielständen. Dann haben wir ein paar der Atraktionen ausprobiert, so mainstream Dinge wie das Riesenrad. Aber es war witzig!:D Wir haben auch einen Roboter getroffen. Der war vielleicht cool!







Am Mittwoch hatten wir extra schulfrei bekommen, weil da Band Day war. Das heißt, dass die Marchingbands von ganz vielen Schulen kommen und ein paar Lieder spielen. Manche Schulen haben auch ihre Cheerleader mitgebracht, für die tänzerische Unterhaltung. Die großen Schulen waren richtig gut, die hatten auch richtig teure Uniformen an, so mit Helm mit Feder à la britische Wächter vorm Buckingham Palace. Unsere Schulband war auch gut, aber konnte mit den großen High Schools natürlich nicht mithalten. Trotzdem, good job Chargers!
An diesem Tag war ich mit Freunden von meiner Schule unterwegs. Unsere Gruppe hat immermal Zuwachs bekommen, so dass man den ganzen Tag (wir waren dort insgesamt 13 Stunden am Stück, bei 36 Grad und praller Sonne!) mit verschiedenen Leuten zu tun hatte. Das war cool und wir hatten echt wahnsinnig viel Spaß. Ich habe mich richtig dazugehörig gefühlt und irgendwie wie ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Später habe ich mich dann noch mit meinen Gasteltern getroffen, mit denen ich dann nochmal kurz unterwegs war. Abends bin ich dann totmüde und mit fettem Sonnenbrand in mein Bett gefallen - aber davor habe ich noch mein Päckchen von der süßen Heimat inspiziert - Schoooookiii und Gummibärchen, Mama, Papa, ihr seit die besten! Und ich habe einen Brief von meinem Englischlehrer bekommen. Das war richtig niedlich, er hat mir geschrieben, das er froh ist, dass ich hier bin und das ich ein gutes Vorbild für die anderen in meiner Klasse seie und dass ich so weiter machen soll. Ja, das hat mich echt gefreut.:)





Am nächsten Tag sahen alle aus wie Krebse und einer kam sogar gar nicht erst, weil er Sonnenbrand hatte:D Das war witzig. Dieser Mittwoch war bisher der schönste Tag hier in Amerika und wird mir sicher noch laaaaange in Erinnerung bleiben, genauso wie die State Fair im Allgemeinen.

Schlusswort? Holy cow, I freaking love Kansas!

2 Kommentare:

  1. Das hast du toll geschrieben! Man möchte gleich auch dahin!!! Hab dich lieb, Mama

    AntwortenLöschen